Die bevorstehende Kfz-Steuer für Elektroautos, wie sie derzeit vorgeschlagen wird, birgt die Gefahr, Fahrer zu frustrieren, die sich bereits für den Besitz eines Elektrofahrzeugs (EV) entschieden haben. Während das Konzept einer Meile-Steuer logisch fundiert ist, berücksichtigt der Entwurf des vorgeschlagenen Systems nicht die innovativen und digital gesteuerten Ansätze, die Fahrer von Elektrofahrzeugen entwickelt haben, um die Effizienz zu maximieren und die Kosten zu minimieren.
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Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge und die Erwartung einer zukünftigen Besteuerung
Die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen nimmt zu, und viele Autofahrer sind sich darüber im Klaren, dass irgendeine Form der Besteuerung irgendwann die Kraftstoffsteuer ersetzen wird. Allerdings reicht das vorgeschlagene Steuersystem nicht aus, um die Chancen zu nutzen, die das moderne Fahrerlebnis mit Elektrofahrzeugen bietet. Anstatt die Technologie zu nutzen, um intelligenteres Fahren zu fördern, wird ein unnötig umständlicher Prozess eingeführt.
Aktuelle Praktiken beim Besitz intelligenter Elektrofahrzeuge
Fahrer intelligenter Elektrofahrzeuge beteiligen sich aktiv an einem digitalisierten Ökosystem, das sich auf Kostenoptimierung konzentriert. Dies geht über das bloße Laden in der Nacht hinaus, um von günstigeren Stromtarifen zu profitieren.
- Intelligente Tarife: Dienste wie „Intelligent Octopus Go“ bieten außergewöhnlich niedrige Tarife, wenn erneuerbare Energien reichlich vorhanden sind.
- Dynamische Benachrichtigungen: Ladenetzwerke benachrichtigen Fahrer proaktiv über günstige Tarife und Verfügbarkeit.
- Netzausgleich: In Zukunft könnten Elektrofahrzeuge sogar zur Netzstabilität beitragen, indem sie es den Eigentümern ermöglichen, Zahlungen für die vorübergehende Rückspeisung von Energie in das Netz zu erhalten.
- Solarintegration: Besitzer von Elektrofahrzeugen mit Solarmodulen können die Ladekosten erheblich senken oder sogar ganz einsparen.
Warum das vorgeschlagene Steuersystem das Ziel verfehlt
Der Kern des Problems liegt in der vorgeschlagenen Zahlungsweise: Autofahrer würden einen geschätzten Betrag im Voraus bezahlen und dann versuchen, eine Rückerstattung für nicht genutzte Meilen zu verlangen. Dieser Ansatz widerspricht der Dynamik und Reaktionsfähigkeit des intelligenten Fahrens mit Elektrofahrzeugen.
- Mangelnde Anreize: Das System bietet keinen Anreiz, außerhalb der Hauptverkehrszeiten zu fahren, günstigere Tarife zu nutzen oder die Fahreffizienz zu verbessern.
- Unnötige Komplexität: Der Vorauszahlungs- und Rückerstattungsprozess erhöht die Komplexität und Frustration eines Systems, das einfach und unkompliziert sein sollte.
- Verpasste Chance: Anstatt nachhaltige Praktiken zu fördern, ignoriert das System das Potenzial von Elektrofahrzeugen, zu einem flexibleren und erneuerbaren Energienetz beizutragen.
Ein besserer Ansatz: Technologie nutzen
Die Beweggründe der Regierung für dieses System – die Kosten niedrig zu halten und den Eindruck einer ständigen Nachverfolgung zu vermeiden – sind verständlich. Der aktuelle Vorschlag ist jedoch ein stumpfes Instrument.
Auch Straßenbenutzungsgebühren mit ihrer variablen Bepreisung je nach Verkehrsfluss wären ein intelligenterer Ansatz.
Letztendlich würde ein effektiveres Steuersystem:
- Integration in intelligente Ladenetzwerke.
- Bieten Sie variable Tarife basierend auf Tageszeit und Netzbedingungen an.
- Belohnen Sie effizientes Fahrverhalten.
Das derzeitige System stellt eine verpasste Chance dar, ein zukunftssicheres Steuersystem aufzubauen, das sich an der sich entwickelnden Dynamik des Besitzes von Elektrofahrzeugen und dem umfassenderen Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft orientiert. Wenn die verfügbaren digitalen Tools und Daten nicht genutzt werden, besteht die Gefahr, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen abgeschreckt werden und die breitere Akzeptanz von Elektrofahrzeugen untergraben wird
