Britische Autohändler haben eine unverblümte Bewertung der in Großbritannien verkauften Automobilmarken abgegeben, wobei einige Hersteller hohe Gewinne erzielten und andere mit großer Unzufriedenheit konfrontiert waren. Eine aktuelle Umfrage der National Franchised Dealers Association (NFDA) zeigt ein starkes Leistungsgefälle, was möglicherweise auf Probleme für angeschlagene Marken hindeutet.
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Die Top- und Bottom-Performer
Laut Händler-Feedback sind Lexus, Kia, BYD, Omoda, Suzuki und BMW die insgesamt leistungsstärksten Hersteller im Vereinigten Königreich. Im Gegensatz dazu belegen Alfa Romeo, Fiat, SEAT, Abarth, Citroen und DS die unteren sechs Plätze. Dieses Ranking basiert nicht nur auf dem Verkaufsvolumen, sondern auf der Gesamtrentabilität und der Händlerzufriedenheit.
Gewinnmargen: Wer gewinnt und verliert?
Die Umfrage zeigt erhebliche Unterschiede bei den Gewinnmargen. Kia-, Mercedes- und Toyota-Händler melden die höchsten Margen, was eine größere Flexibilität bei der Rabattierung ermöglicht. Unterdessen kämpfen Audi-, Ford- und Land Rover**-Händler mit der niedrigsten Rentabilität. Dies deutet darauf hin, dass einige Marken ihren Händlern den finanziellen Erfolg ermöglichen, andere hingegen nicht.
Produktwert und Preisgestaltung: Zufriedenheitsgrade
Händler, die die Modelle Omoda, Kia und Dacia verkaufen, sind mit dem Produktwert und den Preisen sehr zufrieden. **DS-, SEAT- und Audi-Franchisenehmer berichten jedoch von Unzufriedenheit. Besonders überraschend ist das schlechte Abschneiden von Audi angesichts der hohen Absatzzahlen von Premiumfahrzeugen. Dies weist auf Probleme hin, die über die bloße Preisgestaltung hinausgehen – möglicherweise im Zusammenhang mit dem Modellmix oder Händleranreizen.
Zufriedenheit mit Elektrofahrzeugen
BYD-, Kia- und Renault -Händler sind mit ihren Elektroangeboten sehr zufrieden, was auf die jüngsten Markteinführungen konkurrenzfähiger Elektromodelle zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu äußern SEAT-, Nissan- und Mazda -Händler ihre Unzufriedenheit mit ihrem Angebot an Elektrofahrzeugen. Trotz Nissans Vorreiterrolle bei Elektrofahrzeugen und seiner britischen Fabrik zur Produktion von Leafs und Jukes bleiben die Händler pessimistisch – ein rätselhaftes Ergebnis angesichts der Investitionen der Marke in die Elektrifizierung.
Modelleinführungen und Support: Hauptfrustrationen
BYD beeindruckt die Händler mit der Häufigkeit der Einführung neuer Modelle, während Nissan zurückbleibt. Lexus wird in puncto technischer Support und Teileverfügbarkeit als unschlagbar eingestuft, während Citroen in diesen Bereichen den letzten Platz einnimmt. Dies unterstreicht die Bedeutung konsistenter Produktaktualisierungen und zuverlässiger After-Sales-Unterstützung für die Aufrechterhaltung des Händlervertrauens.
Volkswagen Group und Stellantis: Eine gemischte Sache
Der Volkswagen-Konzern zeigt Unstimmigkeiten, wobei Audi, Cupra und SEAT schlechter abschneiden, während VW und Skoda besser abschneiden. Stellantis steht vor den größten Bedenken, da die Händler von Jeep, Peugeot und Vauxhall weiterhin zufrieden sind, während französische und italienische Marken Probleme haben. Dieses Ungleichgewicht deutet auf systemische Probleme innerhalb von Stellantis hin und rechtfertigt möglicherweise die Überlegung, leistungsschwache Marken wie DS und Abarth vom britischen Markt zurückzuziehen.
Letztendlich liefern diese Daten ein klares Bild davon, welche Marken nach Ansicht der Händler Wert, Gewinn und Support bieten. Verbraucher sollten dieses Feedback bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen, und schwächelnde Hersteller müssen möglicherweise ihre britischen Strategien überdenken, sonst riskieren sie einen weiteren Rückgang.























